Deutlich ist die eigendlich sehr grobe Vernietung der Aluminiumbleche zu erkennen. Außenbleche wurden hier mehrmals fachgerecht aufgesetzt. Die Mechanik, Hydraulik und Bombenaufhängig ist ebenfalls äußerst robust und zweckmäßig.
Die Suchoj Su-22 M4 (NATO-Code „Fitter-K“) war das letzte Muster einer Kampfflugzeugreihe, deren Ursprungsmuster bereits in den fünfziger Jahren flog.
Ausgangspunkt war der PfeiIflügeljagdbomber Su-7. Um die Start- und Landestrecke zu verkürzen und ein besseres Flugverhalten bei geringeren Geschwindigkeiten zu erreichen, rüstete Suchoj eine Su-7 mit Schwenkflügeln aus. Im Gegensatz zu reinen Schwenkflüglern, wie F-111 und MiG-23, schwenken bei der Suchoj nur die Außenflügel. Die Waffenträger befinden sich an den starren Teilen der Flügel, schwenken also nicht mit.
Die ab 1971 als Su-17 in Serie gebauten Maschinen wurden ständig den steigenden Anforderungen angepaßt. So hatte die 1917 gebaute Su-22 eine um 200 Prozent gestiegene Nutzlast bei gleichzeitig erhöhtem Aktionsradius. Auch das Waffenspektrum erweiterte sich beträchtlich durch die leistungsfähigere Feuerleitanlage und Avionik.
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