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Flugzeuge imRoyal Air Force MuseumLondon

- Das Museum der Royal Air Force im Bezirk Hendon -

Für die Entwicklung leichter Schul- und Sportflugzeuge hat de Havilland in Großbritannien die wichtigsten Beiträge geliefert. Die DH-60 „Moth" war die berühmteste Maschine von de Havilland. Der Prototyp flog erstmalig am 22. Februar 1924. Die von de Havilland als zweisitziges Flugzeug mit hoher Zuverlässigkeit und günstigen Einstiegskosten entwickelte Serien-Moth absolvierte im Februar 1925 ihren Jungfernflug. Sie wurde in laufe der Zeit in mehreren verbesserte Varianten gebaut. So wurden Triebwerke mit 55, 63, 66 und schließlich 71 kW eingebaut.

Die DH-60 „Moth" sorgte für einen großen Aufschwung der Fliegerklubs in Großbritannien. Das Flugzeug wurde durch viele Erfolge in Wettbewerben und durch Langstreckenflüge bekannt. Im Mai 1925 flog eine Maschine an einem Tag von London nach Zürich und zurück. Im Juli 1927 stellte man mit 5.275 m einen Höhenrekord auf.

Die ersten 425 Flugzeuge hatten einen ADC-Cirrus-Reihenmotor. Dann folgten die D.H.60G Gipsy Moth mit Gipsy-Reihenmotoren. Die typischen Rechteckflügel, das lange außen geführte Auspuffrohr und der Gipsy-Reihenmotor mit stehenden Zylindern geben dieses Flugzeug als eine D.H.60G Gipsy Moth zu erkennen.

Bei der nächsten Baureihe D.H.60M Metal Moth löste ein Stahirohrgerüst die reine Holzkonstruktion des Rumpfes ab.

Die folgende D.H.60G III Moth wurde wieder mit hölzernem Rumpf und Gipsy-III-Triebwerk ausgestattet, diesmal mit hängenden Zylindern. Insgesamt fertigte de Havilland ca. 135 Flugzeuge dieser Version. Spätere D.H.60T Moth Trainer hatten Doppelsteuerung für den militärischen Ausbildungsdienst.

Technische Daten:

Spannweite 9,14 m
Länge 7,29 m
Triebwerk de Havilland Gipsy I
Leistung 71 kW (96,5 Ps)
Höchstgeschwindigkeit ca. 165 km/h
Einsatzreichweite ca. 515 km
Max. Startgewicht 748 kg
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