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Flugzeuge vom

Technikmuseum Berlin

Durch den Vogelflug inspiriert kam Lilienthal schon früh auf die Idee, den Gleitflug seiner Apparate durch Flügelschläge zu verlängern. Zu diesem Zweck baute er 1893 einen Gleiter, dessen Flügelspitzen wie die Schwungfedern eines Vogelflügels lamellenartig gefächert waren. Da ein geeigneter leichter Benzinmotor noch nicht entwickelt war, konstruierte Lilienthals Techniker Hugo Eulitz einen speziellen Einzylinder-Kohlensäure-Motor. Komprimierte flüssige Kohlensäure sollte in einer Druckflasche mitgeführt werden und als Betriebsstoff für 100 Flügelschläge oder zwei Minuten Flugdauer ausreichen. Der Motor kam aber über Probeläufe nicht hinaus, weshalb auch keine erfolgreichen Flüge mit dem Schlagflügelapparat stattfanden.

Otto Lilienthal posiert 1894 mit seinem kleinen Schlagflügelapparat für den Fotografen am Rande der Lehmgrube neben dem “Fliegeberg” in Lichterfelde (Bezirk von Berlin). >>>>>

Technische Daten:

  • Ausgestellter Gleiter: Kleiner Schlagflügelapparat
  • Baujahr: 1893
  • Spannweite: 6,85 m
  • Länge: 4.80 m
  • Gewicht: 22 kg (ohne Motor)
  • Material: Weidenholz, Stoff, Stahldrähte