Entstehung der Grundversion Vickers „Viking":
Die „Viking" als erstes britisches Nachkriegsverkehrsflugzeug war als Ersatz für die DC-3 von Douglas (USA) gedacht. Sie wurde 1944 aus dem Bombenflugzeug „Wellington" abgeleitet, von dem die stoffbespannten Außenflügel, die Triebwerkgondeln und das Fahrwerk fast unverändert übernommen wurden. Der Prototyp VC-1, noch ohne Druckkabine, flog erstmalig am 22. Juni 1945. Die „Viking I A" hatte noch stoffbespannte Tragflächenl und Ruder. Von ihr wurden 19 Stück gebaut.
Bei der „Viking l" waren die Tragflügel in Ganzmetallbauweise hergestellt worden. Von ihr wurden 31 Stück gebaut.
Die „Viking 1 B" erhielt durch Ausbau der Bugnase einen um 70 cm längeren Rumpf. Bis 1947 verdrängten Maschinen dieses Typs die Douglas DC-3 von zahlreichen westeuropäischen Strecken. Von ihr wurden ca. 115 Stück gebaut.
Militärische Versionen mit stärkeren Triebwerken erhielten die Bezeichnung „Valetta", ein Navigationstrainer der britischen Luftstreitkräfte die Bezeichnung „Varsity".
Insgesamt wurden 166 Flugzeuge dieses Musters gebaut.
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