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Beschreibung:

Hierbei handelt es sich um ein Vorserienfahrzeug des Spähpanzers 2 Luchs von 1970. Es steht in Freigelände des Eingangsbereiches von Panzermuseum Munster.

Entwickelt wurde das Fahrzeug 1968-1974 bei Porsche (als Auftragsarbeit für Daimler Benz). Die Endgefertigt begann ab 1975 bei Thyssen-Henschel in Kassel. Die Einführung in die Truppe erfolgte dann ab Mai 1975.

Bis 1977 wurden über 400 Exemplare ausgeliefert. Der Luchs ersetzte den französischen Schützenpanzer Hotchkiss, der damals bereits 20 Jahre in der Bundeswehr genutzt wurde. .

Die Wanne des Luchs besteht aus geschweißtem Stahl. Das Antriebsaggregat liegt im hinteren Teil des Fahrzeugs und kann in einem Block ausgetauscht werden. Dies macht den Luchs zu einem wartungsfreundlichen Waffensystem. Eine weitere Besonderheit stellt die Kraftstoffversorgung des Motors dar. Dieser läuft mit einer ganzen Reihe von Treibstoffen - einschließlich Diesel oder Benzin.

Der Spähpanzer Luchs wird derzeit noch beim Heer eingesetzt. Dort dient er - neben dem Spähwagen Fennek - bei der Heeresaufklärungstruppe. Darüber hinaus wurde er im Rahmen der EUFOR (ehemals IFOR danach SFOR) in Kroatien und Bosnien und der KFOR im Kosovo als Konvoibegleitschutz eingesetzt. Die letzten 68 Stück dieser Spähpanzer (Stand Juni 2008)werden ab Januar 2009 außer Dienst gestellt.

Technische Daten:

Einführungsjahr: 1975
Besatzung: Kommandant, Fahrer,
. Funker, Richtschütze
Länge: 7,34 m
Breite 2,98´ m
Höhe 2,50 m
Gefechtsmasse: 19,6 t
Turmmasse: 2,15 t
Achslast vorn: 2 x 4,8 t
Achslast hinten: 2 x 5,0 t
Bodenfreiheit: 0,44 m
Motorleistung: 390 PS bei 2500 1/min
Fahrbereich (Straße): ca. 800 km
Lenkung: Allradantrieb mit Allradlenkung
. Propellerantrieb im Wasser
Geschwindigkeit: 90 km/h auf Straßen
. 11 km/h im Wasser
. vorwärts und rückwärts fahrfähig
Grabenüberschreitfähigkeit: ca. 1,90 m
Wendekreis: 12,05 m
Hauptwaffe: Bordmaschinenkanone 20 mm
. Rheinmetall MK 20 Rh 202
Feuergeschwindigkeit: 800-1000 Schuss/min
Kampfentfernung: bis 2000 m.
Sekundärwaffe: MG 37,62 mm
Nebelwurfanlage: 2 x 4 Becher