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Flugzeuge vomTechnikmuseumSinsheim und Speyer

Die Heinkel Potez Magister CM-191 ist eine aus der bekannten militärischen Fouga Magister CM 170 entwickelte Version eines Geschäftsreiseflugzeuges. Die CM191 wurde also von der CM170 abgeleitet.

1957 zeigte die Heinkel Flugzeugbau GmbH in Speyer, die mit der Lizenzproduktion von Teilen für die deutschen “Magister CM170” beauftragt worden war, Interesse an dem Projekt. Heinkel sah in der Maschine eine Möglichkeit, auf dem zivilen Flugzeugmarkt wieder Fuß zu fassen. 1961 schlossen Heinkel und Potez einen offiziellen Vertrag ab, der den Bau zweier Prototypen vorsah.

Voller Hoffnung stellte Heinkel 1961 den ersten Prototyp auf der Pariser Luftfahrtschau in Le Bourget vor. 1962 erfolgte in Toulouse der Erstflug der Maschine, die damit zum ersten Düsenflugzeug Westdeutschlands seit dem Zweiten Weltkrieg wurde. Verkaufserfolge konnten allerdings nicht erzielt werden. Es blieb bei den beiden Prototypen.

1978 wurde die erste der beiden CM 191 in die USA verkauft. Das zweite Flugzeug befindet sich heute nach seiner Restaurierung im Technik-Museum in Speyer. Es ist ein äußerst seltenes Exponat.

Technische Daten: Fouga Magister C.M-170 - Daten sind identisch mit der CM-191

Hersteller Air Fouga / Potez
Lizenzbau Flugzeug Union Süd
Besatzung 2
Spannweite 12,15 m
Länge 10,06 m
Startgewicht 3.300 kg
Triebwerke 2 x Turbomeca-Mabore IIA
Art Strahltriebwerke
Schub 2 x 400 kp Standschub
max. Geschwindigkeit 648 km/h
Reichweite 1.180 km
Gipfelhöhe ca. 12.200 m
Bewaffnung 2 x MG 7,5 mm o. 7,62 mm
. 200 Schuss pro Kanone
optional: 1. 2 x “Matra 181” Raketen-Pods
. mit je 18 x 37-mm-Raketen
2. 425 kg Luft-Boden-Raketen
3. 2 x 50-kg-Bomben
4. 8 x 88mm-Raketen
5. 2 x ferngesteuerte Nord AS.11
. Luft-Boden-Raketen
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