Werbung
Flugzeuge imU.S. Air Force MuseumDayton / Ohio
- Das größte Flugzeugmuseum der Welt -
In 1987 wurde ein Entwicklungsauftrag zur Lieferung von je 2 flugfertigen Demonstratiosflugzeugen an 2 Industriekonsortien erteilt, von denen das eine Team von Lockheed, das andere von Northrop geführt wurde. Lockheed kooperierte mit General Dynamics und Boeing, während Northrop mit McDonnell Douglas zusammenarbeitete. Die Prototypen von Lockheed erhielten die Bezeichnung YF-22 „Raptor“ und die von Northrop YF-23 Black Widow II.
Die Northrop YF-23A Black Widow II betonte die Stealth-Eigenschaften. Um Gewicht zu verringern und die Tarnkappenfähigkeit zu steigern entschied sich Northrop gegen eine Schubvektorsteuerung für aerodynamische Steuerung, wie bei der Lockheed YF-22.
1991 gab die Air Force jedoch der YF-22 „Raptor“ vom Team Lockheed den Zuschlag der Ausschreibung. Grund der Entscheidung war die weiter fortgeschrittene Entwicklung und die bessere Manövrierfähigkeit der YF-22.
Beide Testmaschinen der Northrop-McDonnell Douglas YF-23A Black Widow II wurden daraufhin in einem abgesperrten Bereich in der Edwards Air Force Base 5 Jahre lang eingemottet. Eines dieser Flugzeuge kann heute im National Museum of the United States Air Force in Dayton besichtigt werden. Das fotoristische Flugzeug steht dort im „Research and Development“ Hangar der Wright-Patterson Air Force Base.
Technische Daten:
Typ: | Luftüberlegenheitsjäger |
Länge: | 20,26 m |
Höhe | 4,20 m |
Flügelspannweite: | 13,21 m |
Flügelfläche: | 87,80 m² |
Tragflächenbelastung: | 331 kg/m² |
Leergewicht: | 16.783 kg |
max. Startgewicht: | 29.030 kg |
Treibstoffkapazität: | 10.886 kg |
Belastung | + 7 G |
Höchstgeschwindigkeit: | ca. Mach 2,45 |
Dienstgipfelhöhe: | 19.811 m |
Einsatzradius: | 1.380 km |
Triebwerk: | 2 × Pratt & Whitney YF119 |
Art | Mantelstromtriebwerke |
Leistung | bis zu 155,69 kN Schub |