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- Fürstenwalde, Oehna/Zellendorf, Nauen -

Technische Daten:

Motoren: .
Rectimo AR 1200 39 Ps bei 3.400 U/Min
Limbach L-1700 68 Ps bei 3.400 U/Min
Sauer SS 1800 60 Ps bei 3.000 U/Min
Art 4-Zylinder-Boxer
max. Geschwindigkeit 250 Km/h
Reisegeschwindigkeit 180 Km/h
Flügelfläche 11,20 m²
Pfeilung 4 Grad
fester Holzpropeller Durchmesser: 1,33 m
Spannweite 11,26 m
Länge 6,05 m
Höhe 2,15 m in Fluglage
Leergewicht 280 Kg
max. Abfluggewicht 380 Kg
Tankinhalt 38 Liter
max. Flugzeit 4 Stunden
Verbrauch 9 bis 10 Liter pro Stunde
Gleitzahl 1 : 20
. .

Beschreibung:

Die Maschine ist ein 1-sitziger Motorsegler (baugleich mit RF 3), der von 1968 bis 1970 auf der Dahlemer-Binz ( Pützer-Sportavia) gebaut wurde. Insgesamt wurden ca. 140 Stück gefertigt, wobei in Deutschland m.E. etwa 50 Stück registriert sind.

Der Motorsegler Fournier RF 4 D oder „Avion-Planeur“ ist ein sportlicher Einsitzer, der sowohl wie ein Flugzeug, als auch wie ein Segelflugzeug betrieben werden kann. Diese Konzeption einer Doppelfunktion hat sich bereits mit der RF 3 - Serie in tausenden Flügen hervorragend bewährt.

Der kleine Einsitzer mit einem Leergewicht von etwa 280 kg hat eine Reisegeschwindigkeit von 180 km/h und eine Reichweite von etwa 650 km. Mit stillgelegtem Triebwerk weist er eine Gleitzahl von 1:20 und eine Sinkgeschwindigkeit von 1,30 m/s auf.

Gefertigt wurde das Flugzeug in Holzbauweise (Kiefer/Birkensperrholz). Die RF 4 D ist ein Einsitzer mit freitragendem, einteiligem Flügel, Normalleitwerk und einziehbarem Einradfahrwerk. Der Rumpf besteht aus 4 kräftigen Gurten, Spanten und der Sperrholzbeplankung. Der Flügel ist einteilig mit Kastenholm und Sperrholz-Torsionsnase. Er ist mit 4 Bolzen mit dem Rumpf verbunden. Das Leitwerk, sowohl Höhen- wie Seitenleitwerk, ist abschraubbar. Das Fahrwerk besteht aus dem gefederten, einziehbaren Hauptrad mit Bremse, einem mit dem Seitenruder über Federn lenkbaren Spornrad und den leichten Stützbügeln unter den Tragflächen. Die Haube ist mit einem normalen Verschluß und auf der rechten Seite mit einem Notabwurfhebel ausgestattet. Die Steuerung ist herkömmlicher Art. Das Instrumentenbrett zeigt die erforderlichen Instrumente für Navigation, Flug und Triebwerksüberwachung.

Im Gegensatz zur RF-3 ist diese RF-4 für den Kunstflug zugelassen.

Copyright © Lexikon der Flugzeuge und Hubschrauber von Wolfgang Bredow - Berlin, Spandau